Urlaub in Österreich in Zeiten von Corona

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Urlaub in Österreich in Zeiten von Corona

Ein erholsamer Urlaub muss nicht immer in weiter Ferne liegen. Zur Abwechslung reicht auch ein kurzer Blick über den Tellerrand weg in die Nachbarländer. So viele Optionen gibt es ehedem nicht aufgrund der Corona-Pandemie, da es noch zu viele Unruheherde und Reisebeschränkungen auf der Welt gibt. Genau genommen liegt die Entscheidung über die Auswahl des Urlaubsortes (noch) nicht bei dem Einzelnen. Aus diesem Grund stellt sich eine ernsthafte Wahl also gar nicht erst.

Selbst jetzt warnt die Bundesregierung nämlich vor nicht notwendigen, touristischen Reisen -auch innerhalb Deutschlands. Dabei gehen die Einschränkungen nicht nur allein von der deutschen Bundesregierung aus. Vielmehr hängen sie auch von aktuellen Verläufen und Entwicklungen in den einzelnen Ländern ab: wie etwa der Höhe der Infektionsraten oder welche konkreten Einreisebeschränkungen und Auflagen dort vorherrschen.

Doch nun gibt es wieder Licht am langen Ende des Tunnels. Nach dem historischen Lockdown können die Menschen wieder ein wenig mehr Hoffnung schöpfen. Zumindest haben wir wieder eine Möglichkeit, selbst wenn diese Auswahl nur auf eine bestimmte Anzahl von Ländern beschränkt ist. Denn Deutschland und einige Nachbarländer, wie etwa die Alpenrepublik Österreich und die Schweiz, haben bereits angekündigt den gegenseitigen Tourismus wieder aufzunehmen. Beide Länder sind nämlich recht erfolgreich im Kampf gegen die Corona-Pandemie und konnten ihre Infektionszahlen zuletzt drastisch senken.

Eine probeweise und sukzessive Lockerung wurde daher bereits am 16. Mai mit der teilweisen Öffnung der Grenzen gewagt. Nach dem es kaum zu relevanten Ansteckungen kam und die Lockerungsmaßnahmen auch sonst keine Auswirkungen auf die Reiseländer hatten, entschlossen sich die Regierungen auf eine weitere Öffnung der Grenzen zu sicheren Ländern, wie Österreich und der Schweiz. Am 16. Juni soll der Transitverkehr zwischen diesen Ländern also wieder komplett aufgenommen werden.

 

Österreich Urlaub in Zeiten von „Post-Corona“

Bei unserem südlichen Nachbarn in Österreich herrschen mittlerweile wieder fast normale Verhältnisse und reger Optimismus. Die Wirtschaft wurde schrittweise rauf gefahren und das Leben wieder aufgenommen, wenn auch mit einigen Einschränkungen.

Nachdem kleinere Betriebe und Lokale wieder aufsperren durften, ist auch der Rest diesem Beispiel gefolgt. Der Handel, verschiedene Dienstleistungsunternehmen und Gastronomiebetriebe sind seit dem 15. Mai wieder geöffnet, die Hotellerie und Freizeiteinrichtungen sollen ab dem 29. Mai folgen.

Österreich bewältigt seine Aufgaben in Zeiten von „Post-Corona“ sehr souverän und macht den Deutschen zudem die Hoffnung als Urlaubsdestination. Doch wie ist der Tourismus in Österreich aufgestellt? Laut der offiziellen Tourismus-Website hat die Alpenrepublik die Sperrzeit genutzt und ein umfangreiches Sicherheitskonzept für seine Gäste aufgestellt. Man sei sehr gut vorbereitet auf Touristenströme und in der Lage, Kapazitäten voll auszunutzen, so die zuständigen Behörden.

 

Hotelregeln in Österreich

Zum Schutz der Hotelgäste wurden verschiedene Sicherheitsvorkehrungen bzw. Einschränkungen getroffen, die aber keinesfalls die Reiselust oder das Urlaubsfeeling beeinträchtigen.

Im Eingangsbereich und an der Rezeption von Hotels bzw. Beherbergungsbetrieben gelten Mundschutzpflicht. Des Weiteren sollen Gästegruppen genau wie Menschen aus einem gemeinsamen Haushalt behandelt werden, womit auch gleichzeitig das Problem des Sicherheitsabstands gelöst wäre. Die Buffets unterliegen ebenfalls einer besonderen Hygieneregelung, sind also in der Regel erlaubt, genau wie andere Bereiche wie z.B. die hotelinternen Wellness-Einrichtungen.

Als weitere Sicherheitsmaßnahme hat die österreichische Regierung einen Corona-Test-Marathon angekündigt. So sollen etwa 65.000 Tests pro Woche für die Hotel-Mitarbeiter zur Verfügung stehen.

 

Wien bleibt eine Attraktion

Die Hauptstadt Österreichs trotzt Corona, indem sie mit ihrer Einzigartigkeit, ihrer Schönheit und ihrem unvergleichlichen Charme besticht. Wien ist aus seinem Dornröschen-Schlaf zu neuem Leben erwacht und präsentiert sich zu dieser Jahreszeit in anmutiger Pracht und Blüte. Die Stadt an der Donau vereint Gegensätze wie keine andere Stadt der Welt und beschert dem Besucher unvergessliche, einmalige Momente. Denn Wien glänzt mit seiner kulturellen Vielfalt, mit seinen Sehenswürdigkeiten und seiner Geschichte. Ob mit dem Fiaker oder den Wiener Öffis, wie das öffentliche Verkehrsnetz liebevoll von den Wienern tituliert wird- eine spannende Stadtrundfahrt ist definitiv garantiert.

Das Stadtbild von Wien wird von wunderschönen, prachtvollen historischen Bauten und grünen Farbflächen dominiert, wie etwa dem Stadtpark mit der goldenen Straußstatue als meistfotografierte Sehenswürdigkeit Wiens, oder dem Volksgarten direkt am berühmten Ring, mit seinen Rosensträuchern und dem Theseustempel gegenüber dem Parlament. Man ist praktisch „umRingt“ von Geschichte und kolossalen Bauwerken wie dem Wiener Rathaus oder der Staatsoperund alten ehrwürdigen Häusern wie das Burgtheater und der ehemaligen Kaiserresidenz in der Hofburg mit seinen Kaiserappartements, seiner Silberkammer oder dem Sisi Museum.

Erst kürzlich wurde Wien zum wiederholten Mal eine große Ehre zuteil und zur grünsten Stadt der Welt ernannt. Daneben ist und wird sie seit Jahren (zehn Mal!) zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt. Diese zweifache Krönung bezeugt einerseits die Dynamik und den Wachstum der Stadt, andererseits spiegelt sie die Nachhaltigkeit wider, mit der die Stadt seine Bewohner und Gäste beglückt.

Trotz der Absage vieler Veranstaltungen und Festspiele bleibt Wien eine Attraktion. Ihre Anziehungskraft liegt nämlich in der bezaubernden Architektur und den unzähligen Sehenswürdigkeiten, welche über die ganze Stadt verteilt liegen. Außerdem sind viele wichtige Tourismusattraktionen für die Besucher wieder zugänglich, wie etwa der Kronprinzen- und Orangeriegarten im Schlosspark von Schönbrunn oder die  Gartenanlagen und das Museum im Schloß Belvederemit prominenten Werken wie „Der Kuss“ von Gustav Klimt. Wenn man eine Auszeit braucht, bieten sich unzählige Wiener Kaffeehäuser an. Bei einer Tasse Wiener Melange und einem Stück Sachertorte mit Schlagobers, genießt man die legere Atmosphäre und beobachtet nebenbei die adrette Gesellschaft.

 

Liebhaber von klassischer Musik kommen in Wien ebenfalls auf ihre Kosten. Große Meister wie Ludwig van Beethoven haben nicht nur ihre Spuren in Wien hinterlassen, sondern die Stadt und Kultur als Musikhauptstadt der Welt geprägt. Vom Musikverein bis hin zum Wiener Konzerthaus bietet sich eine rege musikalische Vielfalt für den Besucher an.

Wien hat viele Sehenswürdigkeiten, wie wir nun erfahren haben, doch für viele Wiener ist der Steffl, wie der Stephansdom in Wien genannt wird, das einzig wahre Wahrzeichen Wiens. Wenn man sich das gotische Bauwerk anschaut, muss man diese Auffassung anerkennen. Es ist in der Tat ein eindrucksvoller und imposanter Anblick und dieses Titels sicherlich würdig.

Wien ist nicht nur eine Reise wert, sondern eine absolute Pflicht für jeden Urlauber, der einen entspannten Trip in nächster Nähe zu Deutschland sucht. Solange die Grenzen bedingt offen sind, sollte man die Angebote und Gelegenheit nutzen, die sich bieten, bevor der wahre Touristenstrom einsetzt.

 

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